Anhand zweier Protagonisten wird ein einfühlsames Portrait geliefert, ein Spektrum zwischen Hoffen auf einen Aufenthaltstatus und Bangen vor der Abschiebung, zwischen Integration und Repressalien im Heimatland. Ganz dicht an den Protagonisten dran, bekommt der Zuschauer viel von den Ängsten, Sehnsüchten und am Ende bitteren Enttäuschungen mit, die Tausende von Migranten tagtäglich durchleben müssen. Diese Nähe macht den Film zu einem wichtigen und informativen, außerdem zu einem Verständnis hervorrufenden Film für Menschen aus anderen Kulturkreisen, die mit permanenten existenziellen Unsicherheiten Leben müssen.